Bei der Standhöhe wird von den meisten Herstellern ein Wert vorgegeben bzw. empfohlen.
Wenn man einen neuen Bogen hat und diesen zum ersten mal aufspannt, setzt man direkt nach dem ersten Aufspannen den Checker am tiefsten Ende des Bogengriffes an und misst den Abstand zur Sehne.
Sollte die vom Hersteller empfohlene Standhöhe bei 7″ liegen, der gemessene Wert aber z.B. nur 6½“ liegen, muss der Bogen wieder abgespannt und die Sehne eingedreht werden.
Der Drall der Sehne wird also gesteigert, womit diese kürzer wird und damit die Standhöhe steigert.
Anschließend wird der Bogen erneut aufgespannt und die Standhöhe wieder gemessen.
Durch zu starkes eindrehen der Sehne kann es vorkommen, das die Standhöhe auf einmal zu hoch ist.
In diesem Fall spannt man den Bogen wieder ab und dreht die Sehne ein wenig aus.
Danach wird wieder aufgespannt und die Standhöhe kontrolliert.
Dieser Prozess wird so lange wiederholt, bis man die gewünschte Standhöhe erreicht hat.
Bitte beachtet, dass sich neue Sehnen mit der Zeit noch etwas dehnen, wodurch man bei diesen am Anfang immer wieder die Standhöhe kontrollieren und korrigieren muss.
Wenn die Sehne einmal „eingefahren“ ist, genügt es in der Regel die Standhöhe vor dem Training zu kontrollieren.